Harz Wanderung: Zu den schnarchenden Klippen

Strecke: 7,3 km
Dauer: 2,30 h

Wegbeschreibung: 
Die Tour startet am Bahnhof der Harzer Schmalspurbahn. Von der Bahnhofstraße geht es nach links auf die Hauptstraße, der wir bergab ins Tal folgen.
Am Denkmalsplatz mit Kreisverkehr wandern wir weiter geradeaus an der Kirche vorbei und kommen auf die Braunlager Straße. Kurz bevor die Straße eine Linkskurve macht, überquert man die Kalte Bode. Dann folgen wir der Kurve und sehen auf der rechten Seite der Straße ein großes Eisentor am Waldrand. Rechts davon verläuft unser Weg, der leicht bergauf in den Wald führt. Zuerst über­queren wir vorsichtig die Schmalspur­schienen, folgen dann dem Weg tiefer in den Wald hinein und stoßen bald auf eine breite Schotterstraße, auf der wir nach links weiter laufen. Wir bleiben auf der Straße, die bald einen Knick nach rechts macht, und wandern bergauf auf dem Schnarcherweg weiter. Nach einigen Kurven bringt er uns durch einen schönen Fichtenwald zu einer Kreuzung. Zu den Schnarcher­klippen (671 m) geht es hier nach rechts und auf einem kleinen Pfad geradeaus in den Wald. Wir kommen an zwei Bänken und einer Schutz­hütte vorbei und erreichen die beiden Schnarcher­klippen (1). Mit etwas Glück können wir ein paar Kletterer dabei beobachten, wie sie die steilen Felsen hochklettern. Die kleinere Klippe können wir auch selbst über Leitern und Treppen besteigen. Hier müssen wir gut aufpassen, denn es ist ziemlich steil und zwischen den Felsen sind teilweise große Lücken. Von oben genießen wir den tollen Ausblick auf Schierke, den Brocken (1141 m) und die Skisprungschanze auf dem Wurmberg (971 m). Was glaubt ihr, woher die Klippen wohl ihren Namen haben? Wenn der Wind aus einer bestimmten Richtung kommt, dann soll hier ein schnarchendes Geräusch zu hören sein.
Zurück an den Bänken, weist uns ein Schild den Weg nach rechts an der Schutzhütte vorbei und zu den Mauseklippen (2), zu denen ein kleiner verwinkelter Pfad führt. An den Klippen vorbei geht es weiter bergab auf dem gleichen Weg ins Tal. Am Waldrand weist uns ein Schild den Weg weiter nach Schierke (3), das wir bald erreichen. Nachdem man die Treppen herabgestiegen ist, führt der Weg nach rechts ins Elendstal, das auch ausgeschildert ist. Wir können hier entweder gleich weiterwandern oder Schierke noch ein wenig erkunden. Dann führt die Route zurück in den Wald. Wer hört schon das Rauschen der Kalten Bode? Wir folgen nun dem Flusslauf leicht bergab und können dabei auch einiges über den Wald lernen, denn es stehen immer wieder Infotafeln am Wegesrand. Eine kleine Brücke führt über die Kalte Bode und nun wandert man am linken Flussufer weiter.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Tal­wächter (4). Was mag das wohl sein? Sobald wir die Eisenbahnbrücke entdecken, unter der der Weg durchführt, sehen wir ihn auch schon, den Talwächter – die größte Fichte des Naturschutzgebietes Elendstal. Ihr Stamm hat einen Umfang von 3,60 m. Wie viele Personen braucht man wohl, um ihn zu umarmen?
Unter der Eisenbahnbrücke hindurch erreichen wir wieder die Braunlager Straße. Von dort kommt man auf dem bereits bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt.

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